Schmuckhornfrosch, Hornfrosch, Ceratophrys sp., Pacmanfrogs
M&L Pacman Frogs
Haltung & Zucht von Schmuckhornfröschen

Fachbegriffe (Glossar)

 Schmuckhornfrosch Hornfrosch Pacman Frog Glaoosar glossary

aberant - abweichend

Abszess - blasenartige Ansammlung von Eiter

adult - erwachsen, geschlechtsreif

Albino - Albinismus ist eine Sammelbezeichnung für angeborene Störungen in der Biosynthese der Melanine und dem daraus resultierenden Mangel an Pigmenten in Haaren, Haut und Augen

Allel - mögliche Ausprägung eines Gens welches sich an einem bestimmten Ort (Locus) auf einem Chromosomen befndet

Akklimatisation - Anpassung eines Lebewesens an veränderte Umweltbedingungen

Amelanistic
- schwarze Farbpigmente können nicht ausgebildet werden

Amplexus - Paarungsumklammerung, Paarungsgriff der Männchen beim Weibchen während des Geschlechtsaktes

Amphibien - Oberbegriff der Froschlurche, Schwanzlurche und
Schleichenlurche - viele Arten der Amphibien verbringen zunächst ein Larvenstadium im Wasser und gehen nach einer Metamorphose zum Leben an Land über (Landgang). Gruppe von Wirbeltieren, welche sowohl an Land als auch im Wasser leben (Kröten, Frösche, Unken, Molche, Salamander, Blindwühlen)

Anatomie - Körperbau und Organanordnung

Anerythristic - rote Farbpigmente können nicht ausgebildet werden

Anorexie - Appetitlosigkeit, Futterverweigerung

apathisch - teilnahmslos, leidenschaftslos

aquatisch, aquatil - im Wasser lebend oder wachsend

arborical - Baumbewohnend

arid - trocken

Art - objektiv definierte Einheit der Klassifikation (Systematik), alle Individuen einer Art stimmen in allen wesentlichen morphologischen und physiologischen Merkmalen überein

Auswahlzucht - Bei einer Auswahlzucht werden immer nur besonders schöne, weil dem Zuchtziel entsprechend aussehende Tiere miteinander verpaart, bis die Tiere das "gewünschte" Aussehen (Phänotyp) haben, als Beispiel wären hier die MiamiPhase (wildfarbene Auswahlzucht) und die Hi-White (amelanistische Auswahlzucht) zu nennen

 Axanthic - gelbe Farbpigmente können nicht ausgebildet werden

 

Bakterien - Einzellige Kleinstlebewesen ohne Zellkern

Bestand - Anzahl Individuen einer Art in einem bestimmten Gebiet oder einer bestimmten Einrichtung. Er ist in der Regel Teil einer Population

Biotop - kleinräumiger natürlicher Lebensraum

Biodiversität - Die Vielfalt aller Arten, ihrer Lebensräume und der umgebenden Umwelt auf der ganzen Erde

Biozönose - Die Biozönose ist die Gemeinschaft von Tieren und Pflanzen verschiedener Arten in einem definierten Lebensraum oder Standort.

Bodensubstrat - feuchtigkeitsspeicherndes Substrat in dem die Tiere den Hauptteil ihres Lebens verbringen, z.B. frische Walderde oder Kokoshumus

Brunftschwielen - stark verhornte und raue, verdickte Höcker (Hornschwielen) welche bei Männchen an den ersten inneren Fingern (---> den "Daumen") sitzen um bei einer Paarung im sog Amplexus einen besseren "Grip" also Halt auf der glitschigen Haut zu verschaffen

carnivor - fleischfressend

caudal - den Schwanz betreffend

Chytridpilz - Tröpfchenpilz welcher weltweit für ein riesiges Amphibiensterben (Epidemie) verantwortlich ist, eine Infektion verläuft in aller Regel immer tödlich - als Ursache und Seuchenherd gelten Afrikanische Krallenfrösche (Xenopus sp.) welche lediglich Träger des Pilzes sind ohne selbst daran zu erkranken

CITES - Washingtoner Artenschutzübereinkommen (WA), Internationaler Vertrag zum Handel mit bedrohten Tierarten

Co-Dominant - väterliche und mütterliche Anlagen vererben sich gleichwertig miteinander und sind schon in der F1 sichtbar

Cryptosporidium sp. - siehe Kryptosporidien

Dehydratation - Verlust / Entzug von Wasser, Austrocknung, Entwässerung

Desinfizieren - gründliche Reinigung / Abtötung von krankheitsverursachenden Erregern, meist mit chemischen Mitteln

DNA (Desoxyribonukleinsäure) - Trägerin der Erbinformationen

DNZ - Deutsche Nachzucht

dominant - vorherrschend, in Erscheinung tretendes, unterdrückendes Gen

dorsal - zum Rücken gehörend

Ecdysis - Häutung, Häutungsakt

Eier - siehe auch
Laich

Ektoparasiten - Aussenparasiten, z.B. Milben

Embryo - entwickelnder Keimling bis zur Anlage der Organe, danach Fetus genannt

Endoparasiten - Innenparasiten, z.B. Amöben

endemisch - nur dort vorkommend,

ENZ - Eigene Nachzucht

Epidemie - Seuche, rasant ausbreitende Infektionskrankheit (z.B. Chytridpilz)

Epidermis - Oberhaut

Erythrin - Ausbildung roter Farbpigmente

Evolution - Ein Prozess, der sich über mehrere Generationen hinwegzieht, in dessen Folge es Änderungen im genetischen Erbgut (sog. Mutation) einer Population von Lebewesen gibt, die sich paaren und vermehren.

F1, F2, F3 - F steht für Filialgeneration, die F1 sind also Jungtiere des ersten Geleges, die F2 entsteht bei der Verpaarung aus 2 Tieren der F1 usw., die F2 ist also die erste Generation Inzucht

Fauna - Fauna bezeichnet die Gesamtheit aller Tierarten in einem bestimmten Gebiet

Faunenverfälschung - Faunenverfälschung tritt ein, wenn eine Art von Lebewesen (freiwillig oder unfreiwillig) in ein artfremdes Biotop migriert und dort das biologische Gleichgewicht bedroht.

Fetus - (lat. Frucht), entwickelnder Keimling nach Anlage der Organe, davor Embryo genannt

fertil - fruchtbar, keimfähig, befruchtet

Femoralporen - Poren an der Innenseite der Oberschenkel vieler Echsenarte (z.B. bei Grünen Leguanen, Bartagamen, Wasseragamen, etc.)

Froschlurche - Die meisten Froschlurche werden ohne näheren verwandtschaftlichen Zusammenhang als „Frösche“ bezeichnet. Zu den Froschlurchen zählen außerdem Kröten und Unken

Fuzzie - Zwischenstadium vom Speckie zum Springer

FZ - Farmzucht, hier werden trächtige Weibchen aus der Natur entnommen, damit sie in Gefangenschaft Ihre Eier ablegen, um sie dann künstlich zu zeitigen

Gattung - in der Systematik übergeordnete Gruppe miteinander verwandter Arten

Gen - Erbanlage, Abschnitt auf der DNA

Genetik - Vererbungslehre

Genetische Kontamination - Auch genetische Verschmutzung genannt, geschieht, wenn beabsichtigt oder unbeabsichtigt fremdes genetisches Material in das Erbgut einer Art eingebracht wird, wo diese ursprünglich nicht vorhanden war.

Genom - Gesamtheit der vererbbaren Informationen

Genotyp - Erbbild, individueller Satz von Genen im Zellkern

Geschlechtsreife - Entwicklungsstand in dem die Geschlechtsorgane voll funktionsfähig sind, bitte nicht mit der Zuchreife verwechseln

gravide - tragend

Habitat - großräumiger Lebensraum, der unter Umständen mehrere Biotope umfassen kann

Hemiclitoren - weibliche Geschlechtsorgane bei Reptilien, paarig vorhanden

Hemipenis - (plural: Hemipenes) paarige Fortpflanzungsorgane der männlichen Schlangen und Echsen

Herpetologie - Lehre und Kunde von den Tierklassen der Amphibien und Reptilien

herbivor - pflanzenfressend

heterozygot (het.) - spalterbig

Hibernation - Winterruhe, Überwinterung

Hormone -  biochemische Botenstoffe, die von spezialisierten Zellen produziert und abgegeben werden, um spezifische Wirkungen oder Regulationsfunktionen an den Zellen der Erfolgsorgane zu verrichten.

homozygot (hom.) - reinerbig

humid - feucht

Hüpferling - frisch metamorphosierter (= fertig umgewandelter) Froschlurch

Hybrid - Kreuzung zweier Arten oder Gattungen, z.B. Fantasy Schmuckhornfrösche (Ceratophrys cranwelli x Ceratophrys cornuta)

Hygrometer - Messgerät zur Bestimmung der relativen Luftfeuchtigkeit (rF)

hyper... - über, übermäßig

hypo... - darunter, unterhalb

Hypervitaminose - Vitaminüberversorgung

Hypomelanistic - schwarze Farbpigmente werden nur vermindert ausgebildet 

Hypovitaminose - Vitaminunterversorgung
 

Inkubation - das künstliche Ausbrüten (=Zeitigen) von Gelegen und Eiern

Inkubator - Brüter, Brutapparat, Brutschrank

Intergrade - (engl.), Übergangsform, Kreuzungsform die Merkmale beider Ausgangsformen aufweist

intermediär - dazwischenliegend

Invasive Art - Gebietsfremde Tier- oder Pflanzenarten, welche unerwünschte Auswirkungen auf andere Arten, Lebensgemeinschaften oder Biotope haben und in Konkurrenz um Lebensraum und Ressourcen zu einheimischen Arten treten

Inzucht - Kreuzung möglichst naher, blutverwandter Tiere

Jacobsonsches Organ - Zusätzliches Geruchsorgan der Amphibien und Reptilien mit Ausnahme der Chamäleons und Krokodile, bei denen es nur embryonal angelegt ist. Befindet sich beidseits der Nasenscheidewand in einer Nebenhöhle der Nasenhöhle, bei Reptilien im Dach des Gaumens. Dient bei Schlangen und Echsen das Züngeln der Geruchswahrnehmung.

juvenil - heranwachsend, "jugendlich"

Kaulquappen - nachembryonale Entwicklungsstadien – die Larven – der Froschlurche. Larven der Schwanzlurche werden nicht so genannt.

Kannibalismus - das Fressen von Artgenossen

Karnivoren - Fleischfresser

Kloake - Körperöffnung in der Verdauugstrakte und Geschlechtsorgane münden

Kommentkampf - Kampf rivalisierender Schlangenmännchen, meist zur Paarungszeit, dabei wird der Unterlegene zu Boden gedrückt bis er flieht

Kopulation - Paarung, Geschlechtsakt

Kondition - Momentane körperliche Verfassung eines Tieres in Bezug auf seinen Ernährungs- und Gesundheitszustand

Konditionierung - Ein Lernvorgang, bei welchem auf einen bestimmten Reiz eine bestimmte Reaktion erfolgt

Konstitution -  die körperliche Verfassung eines Tieres, die es aufgrund seiner genetischen Veranlagung und der Lebensbedingungen während der Wachstumsphase erlangt hat

Kryptosporidien - im Darmtrakt befindliche, einzellige Parasiten, der Krankheitsverlauf endet meist mit dem Tod, eine 100%-ige Heilung gibt es bis heute nicht

Kulturflüchter - Tier- oder Pflanzenarten, welche bei Veränderungen ihres Lebensraumes empfindlich reagieren oder infolge der Konkurrenz von Kulturfolger sogar aus der Landschaft verschwinden

Kulturfolger - Tier- oder Pflanzenarten, die in der vom Menschen besiedelten und veränderten Umwelt geeignete Lebensbedingungen vorfinden und ihm deshalb in seine Kulturlandschaft folgen

Laich - Von einer im Wasser aufquellenden "Gallertschicht" umhüllte Eier der Amphibien, Aus dem Laich schlüpfen kiementragende Larven, die sich in Gewässern bis zur Metamorphose weiter entwickeln. Bei den Froschlurchen werden diese auch als Kaulquappen bezeichnet.

Larven - Zwischenform in der Entwicklung vom Ei zum Adultenstadium

larval - dem Larvenstadium zugehörend

lateral - seitlich

Lateralia - Seitenschuppen

Legenot - Eier können nicht oder nicht vollständig abgelegt werden

Linienzucht - als solche bezeichnet man z.B. die Silverqueen Kornnattern von Rich Zuchowski, da er diese Linie herausgezüchtet hat, dürfen diese Tiere nur als Silverqueen angeboten werden, wenn sie entweder direkt von Rich Z. verkauft werden oder aber die Elterntiere aus dieser Originalline stammen

Locus,(lat. Ort) - Ort des Gens auf dem sich die Allele befinden

Metamorphose - die Umwandlung der Larvenform zum Adultstadium, also dem geschlechtsreifen, erwachsenen Tier (= Gestaltwandel)

Metapopulation - Eine Population, die aus mehreren Unterpopulationen besteht. Zwischen diesen können Individuen durch Zuwanderung ausgetauscht werden

Melanin - Ausbildung brauner und schwarzer Farbpigmente

Milben - kleine spinnenartige Ektoparasiten

Morph - die verschiedenen Varianten an Farb- und Zeichnungsmustern werden so umgangssprachlich bezeichnet

monophyodont - Bezeichnung für ein Säugergebiß (weitestgehend) ohne Zahnwechsel (z.B. bei Beuteltieren).

Mykose - eine durch Pilzbefall im lebenden Gewebe hervorgerufene Infektionskrankheit

nekrotisch - Absterben einzelner Zellen oder Hautpartien

Neonat - Schlüpfling

Neotenie / neoten / neotenisch - Lebewesen, die zeitlebens in einem larvalen Entwicklungsstadium verharren und in diesem Stadium zur Geschlechtsreife gelangen

Neozoen - Tierarten, die direkt oder indirekt, absichtlich oder unabsichtlich durch den Menschen in Gebiete außerhalb ihres natürlichen Areals eingeführt worden sind und sich dort fest etabliert haben


Nominat - namensgebende Form der zuerst beschriebenen Unterart eines Artenkomplexes, hat nichts mit der Farbvarianten zu tun auch wenn es häufig als Bezeichnung wildfarbener Tiere "herhalten" muss

Nomenklatur - bezeichnet die wissenschaftliche Benennung der Lebewesen auf der Erde

NZ - Nachzucht

Omnivoren - Allesfresser

Oophagie - Eierfressend

oral - über das Maul aufnehmen

ovovivipar - Eilebend gebärend, das Weibchen behält die Eier im Leib, bis die Jungen schlüpfen

Ovarien - Eierstöcke

ovipar - eierlegend

Ökosystem - Biozönose und Biotop bilden zusammen das Ökosystem

Parasiten - in oder an ihrem Wirt (= einem anderen Lebewesen) lebende Schmarotzer

Phänotyp - äusseres Erscheinungsbild, Aussehen

Pigment - Farbstoff, zuständig für die farbliche Ausbildung der Haut

Pinkie - kleines, nacktes bis leicht behaartes Mäusebaby, Augen noch vollkommen geschlossen

Pneumonie - Lungenentzündung

poikilotherm - wechselwarm, Körpertemperatur und Stoffwechsel werden von den jeweils vorherrschenden Aussentemperaturen bestimmt

Poppen - Geschlechtsbestimmung bei Schlangen durch vorsichtiges Ausstülpen der Hemipenise

Population - Als Population werden Tiere derselben Art bezeichnet, die gleichzeitig ein bestimmtes Gebiet (Areal) bewohnen, miteinander in Verbindung stehen und so die Möglichkeit haben, sich untereinander fortzupflanzen

polyphyodont - Bezeichnung für ein Gebiß mit mehrfachem Zahnwechsel (z.B. bei Fischen, Amphibien & Reptilien - siehe auch monophyodont

Präanalporen - Poren vor der Kloake bei vielen Echsenarten (z.B. bei Grünen Leguanen, Bartagamen, Wasseragamen, etc.)

Primärlebensraum - Ursprünglicher, natürlicher Lebensraum einer Art (siehe auch Sekundärlebensraum)

Quarantäne - sterile Einzelhaltung (=Isolation), Schutzmaßnahme gegen das Einschleppen oder verbreiten von Krankheiten, um den weiteren Bestand nicht zu gefährden sollten stets Kotproben zur Untersuchung abgegeben werden

regurtieren - erbrechen, das Futter auswürgen

Reproduktion - Fortpflanzung, Erzeugung von Nachkommen

rezessiv - nicht in Erscheinung tretendes, unterdrücktes Gen

rF - relative Luftfeuchtigkeit

Rote Listen - Rote Listen sind Aufzählungen bedrohter oder gefährdeter Arten. Sie haben keine Gesetzeskraft. Sie werden erstellt von der Welt-Naturschutzorganisation IUCN, nationalen Naturschutzorganisationen oder Behörden

Schwanzlurche - Schwanzlurche rein umgangssprachlich oft in Salamander und Molche gegliedert, je nachdem, ob sie stärker an das Landleben angepasst sind (= Salamander) oder eine größere Bindung an das Wasser als Lebensraum erkennen lassen, etwa durch Flossensäume am Schwanz (= Molche)

Schleichenlurche - Blindwühlen, Schleichenlurche besitzen keine Gliedmaßen, auch der Schwanz ist stark reduziert. Die Kloake befindet sich am hinteren Ende des Körpers, welches dem Vorderende oft ähnelt. Kleine Schleichenlurche (um 10 Zentimeter Länge) können leicht mit Regenwürmern verwechselt werden, große Arten (etwa 1 bis 1,6 Meter Länge) erscheinen schlangenartig

Sekundärlebensraum - Lebensraum welcher nicht natürlich, sondern durch Zutun des Menschen (absichtlich oder unabsichtlich) entstanden ist. Für manche Amphibien- und Reptilienarten bedeutende Sekundärlebensräume können z.B. Kiesgruben, Steinbrüche, Gartenanlagen, Bahnanlagen etc. sein.


Sonde - langes Silikon- oder Metallstäbchen zur Geschlechtsbestimmung

sondieren - Verfahren zur Geschlechtsbestimmung bei Schlangen

Specki - mittelstark behaartes, größeres, schon umherkriechendes  Mäusebaby, Augen schon leicht geöffnet

Spezies - Art

Springer = normal behaarte, noch relativ kleine und schon laufende, aber voll entwickelte Maus

Stomatitis - Maulfäule

subadult - halberwachsen, "halbwüchsig"

Subspezies - Unterart

Substrat - Bodengrund im Terrarium

Sukzession - Zeitliche Abfolge verschiedener Lebensgemeinschaften an einem bestimmten Standort. Eine Sukzession findet immer dann statt, wenn sich das Ökosystem am gegebenen Standort nicht im ökologischen Gleichgewicht befindet. Das Endstadium der Sukzession ist in Bayern meist eine Waldgesellschaft; andere Lebensgemeinschaften bilden sich natür­licherweise nur an Sonder­stand­orten wie z.B. Mooren oder auf Felsböden aus. Amphibien und Reptilien sind für die Existenz bzw. die Fortpflanzung oft auf bestimmte Sukzes­sions­stadien angewiesen. Schreitet z. B. die Entwicklung an Amphibienlaichgewässern fort, werden diese u. U. nicht mehr als Laichgewässer angenommen. Insbesondere die Gelbbauchunke, die Wechselkröte und die Kreuzkröte benötigen Gewässer in frühen Sukzessionsstadien.

Symptom - Krankheitsanzeichen

Symbiont - Als Symbionten bezeichnet man Lebewesen, die sich an oder in einem Wirtsorganismus einnisten, aber im Gegensatz zu Parasiten dem Wirt damit nicht schaden, sondern nützen (in einer Symbiose lebend)

Symbiose - Das Zusammenleben von Symbiont und Wirtstier

Systematik - Lehre der Klassifikation (Einordnung) der Organismen in ein System unter Erkenntniss der Stammesgeschichtsforschung

Taxonomie - Einteilung der Organismen in Gruppen (Taxa), Teilgebiet der Systematik

Terraristik - Terrarienkunde 

terrestrisch - an Land lebend oder wachsend

Territorium - Revier, bezeichnet in der Verhaltenslehre einen definierten räumlichen Bereich, auf den ein oder mehrere Tiere gemeinsam einen Anspruch erheben und den sie gegen Artgenossen, bisweilen auch gegen Artfremde verteidigen

Toxin - Gift

toxisch - giftig

Tragezeit - Zeitraum zwischen der Befruchtung und der Eiablage, bzw. der Geburt der Jungen

Überwinterung - Ruhestadium bei herabgesetztem Stoffwechsel während des Winters

UKNZ - Englische Nachzucht

Unterart - Subspezies

Umsiedlung - ein absichtliches und vermitteltes Überführen von wild lebenden Individuen oder Populationen von einem Teil ihres Verbreitungsgebietes in einen anderen Teil


US-NZ -
USA Nachzucht




ventral - am Bauch befindlich

Ventralia - Bauchschilder, Bauchschuppen

Vermiculite - nicht schimmelndes, gut feuchtigkeitsspeicherndes Brutsubstrat, im Gartencenter meist gut erhältlich

Vermehrung - Erhöhung der Individuenzahl bei der Fortpflanzung, nicht mit der gezielten Zucht verwechseln

viviopar - eilebendgebährend

vivipar - lebendgebährend 

Wachsei - unbefruchtetes Ei, meist gelblich oder bräunlich verfärbt mit wachsartiger, relativ harter Oberfläche

wechselwarm - poikilotherm, Körpertemperatur und Stoffwechsel werden von den jeweils vorherrschenden Aussentemperaturen bestimmt

Wiedereinbürgerung - Eine Wiedereinbürgerung von Tier- oder Pflanzenarten ist der Versuch, diese in einem Gebiet einzuführen, welches einst Teil ihres historischen Verbreitungsgebietes war, wo sie aber ausgerottet wurden oder ausgestorben sind

Winterruhe - Winterruhe ist ein träger, regungsloser Ruhezustand bei Säugetieren, in dem als Verhaltensanpassung an extreme Klimaverhältnisse die Aktivität über einen längeren Zeitraum herabgesetzt werden, ohne dass die Körperfunktionen dabei eingeschränkt sind. Körpertemperatur, Atemfrequenz und Puls sinken nicht unter die Werte eines normal schlafenden Tieres

WF - Wildfang, aus der Natur entnommenes Tier

Xanthin - Ausbildung gelber Farbpigmente

X-Chromosom - Das X-Chromosom ist ein Chromosom, das bei den meisten Wirbeltieren für das Geschlecht eines Individuums ausschlaggebend ist (Gonosom). Individuen mit zwei X-Chromosomen entwickeln sich dabei zu Weibchen

 Y-Chromosom - Das Y-Chromosom ist ein Chromosom, das bei den meisten Wirbeltieren für das Geschlecht eines Individuums ausschlaggebend ist (Gonosom). Individuen mit einem Y und einem X-Chromosom entwickeln sich zu Männchen

Zucht - planmäßige, gezielte Verpaarung ausgewählter Tiere um bestimmte Eigenschaften oder Merkmale durch Vererbung zu erzielen (Zuchtziel), nicht mit der Vermehrung verwechseln

Zuchtbuch - Das Zuchtbuch ist eine wichtige Voraussetzung für eine gezielte Zucht. Im Zuchtbuch werden alle relevanten Tierdaten (Geburtsdatum, Eltern, ...) erfasst und mit diesen Daten können praktische Zuchtempfehlungen an den Tierhalter gegeben werden. Dadurch kann Inzucht vermieden oder sogar gezielt reduziert werden

Zuchtreife - Entwicklungszustand, in dem ein Tier zur Zucht herangezogen werden kann, bei Kornnattern mindestens 300g Gewicht bei mindestens 100cm Länge, bitte nicht mit der Geschlechtsreife verwechseln

Zuchtziel - Gesamtheit der angestrebten Merkmale und Eigenschaften bei der Zucht

Züngeln - ausstrecken der Zunge um Duftstoffe aus der Umgebung aufzunehmen um sie dann mit dem Jacobson'schen Organ auszuwerten

Zwangsfütterung - künstliche, zwanghafte Ernährung bei extremer Futterverweigerung


Fantasy Pacman Frog - cranwelli X cornuta


 
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