Ceratophrys cornuta
Ceratophrys cornuta – Surinam- oder Gemalter Hornfrosch (Linnaeus, 1758)
Familie: Leptodactylidae
Unterfamilie: Ceratophryinae
Gattung: Ceratophrys (Horn- oder Schmuckhornfrösche)
Art: Ceratophrys cornuta
Deutsche Bezeichnung: Surinam- oder Gemalter Hornfrosch
Verbreitung/Herkunft: Südamerika (Surinam, Französisch Guyana, Kolumbien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Peru, Paraguay)
Schutzstatus: Keiner
Dieser äusserst skurril wirkende, 8 (Männchen) bis 12cm (Weibchen) lang werdende Frosch mit seinen proportional überlangen Augenzipfeln und der leuchtend grün oder braunbeigen Grundfarbe welche meist von einem mittig vom Kopf über den Rücken laufenden Streifen gebrochen wird, ist einfach eine wahre Augenweide. Sein recht großes Verbreitungsgebiet entspringt quasi dem Amazonastiefland und erstreckt sich über Bolivien, Brasilien, Ecuador, Französisch-Guyana, Surinam, Peru und Venezuela wo er sich bis zu einer Höhe von 400m ü. NN bevorzugt in der Falllaubschicht der unmittelbar umgebenden Regenwälder aufhält. Leider ist diese AQrt nicht einfach in der Haltung und fordert seinem Pfleger doch einiges Wissen und Können ab, will man den Surinam-Schmuckhornfrosch über längere Zeit pflegen und im Bestfall dann auch vermehren. Auf Grund ihrer natürlichen Nahrung (kleinere Reptilien, andere Frösche, Ameisen, etc) sind es nicht selten wahre Nahrungsspezialisten die sich teilweise schlecht bis gar nicht auf andere herkömmliche, weil für uns leicht verfügbare Nahrung (Insekten, Stint, etc) umstellen lassen. Erschwerend kommt hinzu dass nahezu alle in Europa erhältlichen Tiere Wildfänge in sehr schlechtem und dehydriertem Allgemeinzustand sind, was meist zu einem schnellen Tod im Terrarium führt. Erst seit 1-2 Jahren kommen erste USNZ sowie JNZ manchmal über den großen Teich zu uns, welche durch ihre Herkunft aus Menschenhand bereits ein breites Spektrum an Nahrung bzw Beutetieren gewohnt sind und somit deutlich leichter und problemloser zu halten sind als ein bereits krank, geschwächt oder dehydriert erworbener (Börsen-) Wildfang mit Vorliebe für beispielsweise tropische Frösche und Ameisen als Nahrung. Es besteht also Hoffnung diesen Vertreter auch bei uns in Europa künftig zu etablieren, wir persönlich arbeiten jedenfalls hart daran!
Verbreitungsgebiet C. cornuta