Schmuckhornfrosch, Hornfrosch, Ceratophrys sp., Pacmanfrogs
M&L Pacman Frogs
Haltung & Zucht von Schmuckhornfröschen

M&L Chin. Rotbauchunken - Bombina orientalis

>C>hinesische Rotbauchunken - Bombina orientalis

Die Chinesische Rotbauchunke (Bombina orientalis), auch Orientalische Rotbauchunke, ist ein ostasiatischer Froschlurch aus der urtümlichen Familie der Unken und Barbourfrösche (Bombinatoridae) und ist heutzutage leider etwas in Vergessenheit geraten bzw. genießt sie trotz ihrer sehr (tag-)aktiven, geselligen, ja fast humorvollen Lebensart nicht das "Standing" unter den Amphibienhaltern, welches ihr eigentlich zuträglich wäre. Man kann diese Tiere guten Gewissens als "Anfängeramphibien" empfehlen, sofern es so etwas überhaupt gibt denn um eine sorgfältige Vorbereitung, ein gründliches Belesen und sammeln von Haltungsinformationen kommt man auch bei ihr natürlich nicht drum herum.



Wir halten eine kleine Gruppe von 6 Tieren (2.4) und ziehen gelegentlich auch den Nachwuchs auf - bei Interesse an Nachzuchttieren unserer M&L Chin. Rotbauchunken nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf da wir die Tiere in aller Regel an einen befreundeten Großhändler zur Versorgung des allgemeinen Haustiermarktes im Zoohandel abgeben und nur in seltenen Fällen über unsere Homepage anbieten. Sollten Sie also auf der Suche nach sehr schön knallig gefärbten "high-quality" Nachzuchttieren "aus 1. Hand" sein so sind sie bei uns auf jeden Fall goldrichtig.

Merkmale, Fortpflanzung

Die vier bis sechs Zentimeter lange Unke ist oberseits leuchtend grün – vor allem bei nördlichen, russischen Exemplaren aber auch grau-bräunlich – gefärbt und mit unregelmäßigen schwarzen Tupfen gezeichnet, unterseits grell blutrot (manchmal auch gelb-orange) und dabei schwarz marmoriert. Die Fingerspitzen weisen ebenfalls eine intensiv rote Färbung auf. Der Rücken ist mit deutlich erhabenen, sehr rauhen Warzen übersät. Die Pupillen sind dreieckig geformt. Das Männchen verfügt über keine Schallblase und ruft entsprechend relativ leise. Es bildet zur Paarungszeit (Mai bis Mitte August) schwarze Brunstschwielen an den beiden inneren Fingern der Hände/Unterarme und umklammert das Weibchen wie alle Arten der Archaeobatrachiain der Lendenregion inguinal. Der Laich wird in zeitlichen Intervallen von mehreren Stunden bis Tagen in kleinen Portionen aus 3 bis 45 Eiern abgegeben und unter anderem an Wasserpflanzen geheftet. Ein Weibchen laicht drei- bis viermal im Jahr und produziert je Laichperiode 38 bis 257 Eier. Die Embryonal- und Larvalentwicklung dauert etwa zwei Monate.



Verbreitung, Lebensraum

Die Chinesische Rotbauchunke kommt natürlicherweise im äußersten Südosten Sibiriens (nördlichste, naturgemäß nur noch sehr sporadische Verbreitung: 48°40'N bei 137°12'E), in Nordostchina und in Korea vor. Es handelt sich um eine Tieflandart mit einer maximalen Höhenverbreitung von 500 m. Sie lebt tagaktiv meist in der Nähe verschiedener stehender oder fließender Gewässertypen, etwa Bäche, Tümpel und Gräben. Die Art ist relativ wärmebedürftig, so dass ihre Aktivitätsperiode insbesondere in den sibirischen Vorkommen entsprechend kurz ist (Winterruhe von Ende September/Anfang Oktober bis Ende April/Anfang Mai). Im Spätsommer gehen diese Unken oft zu einer terrestrischen Lebensweise über und bewohnen dabei Mischwälder, Feuchtwiesen und andere Biotope. Dort erfolgt in der Regel auch die Überwinterung in frostsicheren Unterschlüpfen. In Europa findet man gelegentlich von Tierhaltern ausgesetzte Exemplare, die hier jedoch den Winter wohl nicht überleben, da die bei Terrarianern besonders beliebten, intensiv bunt gefärbten Individuen eher aus dem Süden des Verbreitungsgebietes stammen. Die in einigen Regionen Mitteleuropas einheimische Rotbauchunke (Bombina bombina) ist normalerweise unscheinbarer gefärbt als Bombina orientalis und weniger warzig.

Artenschutz

Gesetzlicher Schutzstatus Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG): besonders geschützt

Bombesin

1970 wurde aus der Haut des Tieres ein Peptidhormon isoliert und entsprechend Bombesin genannt, das aus 14 Aminosäuren besteht und in ähnlicher Struktur (27 Aminosäuren) auch beim Menschen nachgewiesen werden kann. Bombesin bewirkt u. a. das Auftreten eines Sättigungsgefühls, spielt aber auch bei der Entwicklung von neuartigen Radiopharmaka eine Rolle.










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